fehlender Bedarfermittlung und Entwicklungspolitische Themen in der Medien?

Die zahlreichen oft leidenschaftlich geführten Ausseinandersetzungen lassen uns eine positive Bilanz der Aktivitäten unseres Vereins afrikAkzent Media e.V. während des Kenako-Afrika-Festivals ziehen.
Ein Ziel war  es ,die Menschen  darauf aufmerksam zu  machen, dass unsere Gesellschaft zwar aus vielen verschiedenen Menschen unterschiedlicher Herkunft besteht, diese aber weitestgehend in der derzeitigen Medienlandschaft nicht realitätstreu abgebildet werden und Themen, die in den Medien verhandelt werden, nicht  ihrer Sichtweise entsprechen. Überrascht konnten wir feststellen, dass den Teilnehmern diese Realität nicht fremd ist, aber sie nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten. Wir nutzten diese Gelegenheit, um sie zu ermutigen eigene Projekte zu gestalten und sich Förderungen wie z.B. durch engagement Global zu beantragen, sich an unserer Plattform aktiv zu beteiligen und/oder ihre Meinungen zu schreiben und zu veröffentlichen.
So konnten wir auch unser zweites Ziel erreichen, nämlich durch das Motto „Vielfalt muss sichtbar sein“, zur Diskussion anregen und vor allem die Akteure einladen, sich am Prozess der Optimierung der fairen globalen Medienerstattungen zu beteiligen.
Viele Teilnehmer hatten noch nicht viel mit der Entwicklungspolitik zu tun. Dieses Profil passte auch zu unserem Ziel, weil wir im Vorfeld der Veranstaltung mit unserem Partner klar der Meinung waren, dass Entwicklungszusammenarbeit auf vielen verschiedenen Ebenen ablaufen soll. Die Involvierung der Meinungen von Menschen sowohl auf lokaler Ebenen, als auch innerhalb der Medienlandschaft, sei es als MedienkonsumentInnen oder als Medienschaffende, gehört eindeutig zu einer erfolgreichen Entwicklungspolitik dazu. Man sollte diese Menschen ermutigen diffenrenzierter und globaler zu denken.